Der 2000-Kalorien-Mythos

Gepostet auf Ernährung

Achten Sie genau auf Ihre 2000 Kalorien pro Tag? Fallen Sie nicht auf einen Mythos herein. Ihre Bedürfnisse sind speziell – daher sollte es auch Ihre #Ernährung sein.

Das Leben wäre so viel einfacher ohne Kalorien. Pizzabrötchen für lange Reisen mit dem Auto. Ein Meer an Eiscreme, wann auch immer Sie Lust darauf haben. Salate, die in Speckschüsseln serviert werden.

Doch leider leben wir nicht in so einer Welt – leider sind Kalorien ein Teil unserer Ernährung und noch schlimmer – sie machen den Unterschied.

Aber wie viel zählen Sie eigentlich genau? Jeder, der sich auch nur ein bisschen mit Ernährung befasst, kennt die 2000-Kalorien-Regel, aber was davon stimmt wirklich? Sollten wir uns daran halten, ohne unseren Körperbau, Größe und sportliche Leistungen zu beachten?

Die Antwort ist kurz und eindeutig – nein. So einfach ist es mit dem Kalorienzählen auch wieder nicht. Denn jeder Körper ist anders: wir haben alle einen individuellen Stoffwechsel, Hormone und Körperformen – und die Schlussfolgerung daraus ist, dass auch die Menge an Kalorien, die wir pro Tag brauchen, unterschiedlich ist.

Löschen Sie daher den 2000-Kalorien-Rechner aus Ihrem Kopf und passen Sie auf – wenn es um Kalorien geht, gibt es eindeutig keine Patentlösung.

Der Kalorienverbrauch schwankt

Die Menge an Kalorien, die Sie essen sollten, bezieht sich prinzipiell auf Ihr Alter, Geschlecht, Gewicht, Körpergröße und Tätigkeit. Einfach ausgedrückt heißt das also, dass eine ältere Person, die sich wenig bewegt, weniger essen muss als eine große, junge und aktive Person.

Und wie berechnen Sie das nun genau? Wenn sie einen ziemlich genauen Richtwert haben wollen, nutzen Sie am besten einen Kalorienrechner um Ihren Verbrauch zu berechnen und verbinden Sie diese Ergebnisse mit der bekannten App My Fitness Pal um zu kontrollieren, was und wieviel Sie konsumieren, damit Sie Ihr tägliches Ziel an Kalorien erreichen.

2000 Kalorien Mythos

Es kommt darauf an, welche Kalorien

Ihre Ernährung sollte aber nicht nur von der Kalorienanzahl abhängig sein – noch ein Grund, warum die 2000er Regel abgeschafft werden sollte.

Die Kalorien auf der Verpackung geben nämlich keinen Ausschluss darüber, ob das Produkt ernährungstechnisch wertvoll ist – was aber in einer gesunden Ernährung ein entscheidender Punkt ist.

Wenn man Ihnen jetzt zum Beispiel sagt, dass ein Apfel und eine Tafel Schokolade dieselbe Anzahl an Kalorien haben, für was würden Sie sich entscheiden? Seien wir ehrlich – Sie wären stark dazu verleitet, die Schoko zu nehmen. Die Tafel Schokolade hat aber leider keine der gesunden Nebenwirkungen, die Ihnen der Apfel bietet: sie würde weder Ihre Leber entgiften, noch Ihr Immunsystem stärken oder Ihrer Taille zugutekommen.

Statt bei der Wahl Ihrer Snacks nur auf die Kalorien zu schauen, kontrollieren Sie lieber auch die Menge an gesättigten Fettsäuren und Zucker – ein hoher Wert davon ist eher ein Auslöser dafür, dass Sie nicht mehr in Ihre Lieblingsjeans passen, als die vermeintlich „bösen“ Kalorien.

Verabreden Sie sich mit einem Diätologen

Bei so vielen verschiedenen Faktoren, auf die man achten sollte, kann man schnell mal den Überblick verlieren und frustriert werden. Aber werfen Sie nicht gleich das Handtuch – es gibt da draußen Hilfe für Sie, und zwar in Form von Ernährungsberatern und Diätologen.

Diese Kalorien-Wächter kennen das Diätspiel wie Ihre Westentasche und sind speziell dazu ausgebildet, die individuellen Bedürfnisse Ihres Körpers zu verstehen und Ihnen zu erklären.

Wenn Sie sich also noch nicht ganz sicher sind, wie Ihr Körper funktioniert und was er braucht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, einen Profi dazu zu holen: Er wird mit Ihrer Hilfe einen geeigneten Diätplan entwerfen und Ihnen auch dabei helfen, diesen einzuhalten.

Ernährungsberater und Diätologen wissen alles rund um gesunde Ernährung und können Ihnen so helfen, auf eine rundum gesunde Ernährung umzusteigen.

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