Die Kohlrabi ist unser nächstes Superfood

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Die Kohlrabi, auch als weisse Rübe, beziehungsweise Herbstrübe, bekannt, ist ein sogenanntes Wurzelgemüse und regelrechtes Superfood aus Europa / Asien, das von Oktober bis März Saison hat.

Die Besonderheit der sonst größtenteils weißen und knolligen Wurzel ist der obere Teil. Der ist nämlich durch den Kontakt mit Sonnenstrahlen in einem gedeckten violett eingefärbt.

Der weiße Teil hat einen leicht bitteren Geschmack, der sich jedoch durch Kochen abschwächen lässt. Was die Kohlrabi allerdings zu diesem magischen und gesunden Superfood macht, ist der grüne Teil der Pflanze. Je kleiner und jünger die Wurzel, desto weicher und süßer ist das Pflanzengrün.

Bei größeren Wurzeln kann es vorkommen, dass die Konsistenz und der Geschmack eher „holzig“ sind. Ein großer Vorteil dieses Superfoods ist, dass man durch den Verzehr länger satt bleibt- somit hilft uns die Weiße Rübe beim Abnehmen und sollte auf dem Ernährungs- bzw. Diätplan nicht fehlen!

Die Stiele und Blätter von Speiserüben haben im Allgemeinen einen hohen Kalziumanteil und beinhalten Substanzen, die verschiedene Arten von Krebs vorbeugen können. Der grüne Teil der Herbstrübe ist somit reichhaltiger und gesünder für unsere Ernährung und sollte auch zuerst verzehrt werden, da er seine Nährstoffe schneller verliert.

Reichlich in der Wurzel enthalten sind Ballaststoffe, die unserem Körper beim Entschlacken helfen. Sie regulieren das Immunsystem und fördern unsere Verdauung, indem sie Giftstoffe beseitigen. Neben wichtigen Ballaststoffen enthält dieses kalorienarme Superfood (ca. 28 Kalorien pro 100 Gramm) auch Mineralstoffe, Eisen, Kupfer, Kalium, Mangan und die Vitamine C, A, K und B-6.

Die Inhaltsstoffe dieses Superfoods reduzieren somit nicht nur unseren Blutdruck, sondern erweitern auch unsere Blutgefäße und fördern einen gesunden Kreislauf.

Superfood Kohlrabi Posting

Rezepte mit Kohlrabi

Durch die Zubereitung von Suppen oder Salaten lässt sich die weiße Rübe ganz einfach in Ihren Ernährungsplan einbauen. Hier ein Gericht für zwei Personen.

Man kocht den Reis und die indischen gelben Mungbohnen (Mung Dal) zusammen in einem Topf. Bevor diese gar sind, fügt man das Gemüse hinzu, welches man obendrauf dünsten lässt. Während dies geschieht, beginnt man mit der Zubereitung der Soße und zerkleinert den Rotkohl. Gesund und einfach!

Für den Kochtopf:

  • 2/3 einer kleinen Tasse mit rundem Naturreis
  • 1/3 Tasse mit ganzen Mungbohnen
  • 2-3 kleine weiße Rüben samt Stiel und Blättern
  • 2 Tassen Süßkartoffeln
  • 1 ½ Tasse feingeschnittener Rotkohl

Zum Anrichten:

  • 2 Esslöffel Sesamkörner
  • 4 Esslöffel geschmolzenes Ghee
  • eine Handvoll frischem Koriander

Vermischen Sie den Reis und die Mungbohnen in einem mittelgroßen Kochtopf. Anschließend spülen Sie die Mischung ein paar Mal ab und lassen sie abtropfen.
Danach zwei Tassen Wasser hinzufügen und bei hoher Temperatur zum Kochen bringen.

Sobald der Siedepunkt erreicht ist, reduzieren Sie die Hitze und lassen den Inhalt des Kochtopfes zugedeckt ca. 45 Minuten vor sich hin brodeln bis die Dal-/Reismischung das Wasser aufgesogen hat.

Danach werden die Süßkartoffel und die Rüben samt Stiel und Blättern gewaschen. Die Süßkartoffeln schälen, in ein Zentimeter große Würfel schneiden und anschließend für später aufbewahren. (Falls Sie kleine Rüben benutzen, brauchen sie diese nicht zu schälen.)

Reißen Sie die dickeren Stiele der Rübe ab und heben Sie sich die kleineren Blätter für die Garnierung zum Schluss auf.

Ungefähr zwanzig Minuten bevor die Reis-/Dalmischung fertig gekocht ist, sollte man die Rüben und die Süßkartoffeln zum Dampfgaren obendrauf geben – Deckel zu. Sobald der gesamte Inhalt des Kochtopfes gar ist, Flamme abstellen und die grünen Stiele ebenfalls oben hinzufügen. Zugedeckt für ca. vier Minuten ruhen lassen, bis auch der grüne Teil der Rübe leicht gar gekocht ist.

Anschließend den Rotkohl mit einem Küchenhobel oder einem scharfen Messer fein zerkleinern und für später aufbewahren. Den frischen Koriander waschen und abtropfen lassen.

Goldene Tahina-Ingwer-Kurkuma Soße

  • 1/3 Tasse Tahina
  • 1/3 Tasse Wasser
  • ½ Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • 1/3 Tasse frisch geriebener Ingwer
  • 2 Esslöffel frisch geriebener Kurkuma (1/2 Teelöffel Kurkumapulver)
  • Schale und Fruchtsaft einer halben Zitrone
  • 1/8 Teelöffel feines Himalaya-Salz

Rösten Sie die Kreuzkümmelsamen in einer kleinen Pfanne und zerstampfen und zermahlen Sie sie anschließend zu einem feinen Pulver mithilfe eines Mörsers. Danach den geriebenen Ingwer, den Kurkuma und die Tahina hinzufügen, nach und nach Wasser hinzugeben und regelmäßig umrühren.(Sie können dafür auch alle Zutaten in eine Schüssel geben.) Die Tahina wird dabei aufgehen, also weiterhin gut umrühren bis eine weiche und cremige Substanz entsteht. Falls die Soße zu wenig flüssig ist, fügen Sie einfach noch etwas Wasser hinzu. Mit Gewürzen abschmecken und mit noch mehr Ingwer und der Zitrone verfeinern. Anschließend die Soße ruhen lassen, damit sich der Geschmack intensivieren kann.

Zubereitung des Gerichtes:
Sobald alles fertig ist, die Reis-/Dal-Mischung samt dem gedünsteten Gemüse und der Stiele obendrauf auf eine Schüssel geben und großzügig etwas Ghee darüber träufeln. Danach den zerkleinerten Rotkohl, die kleineren Blätter der Rübe und den frischen Koriander auf beiden Seiten der Schüssel anrichten und die Soße darüber gießen. Anschließend mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken und mit den gerösteten Sesamkörner bestreuen!

Guten Appetit!

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