Richtig Aufräumen - So fühlen Sie sich noch wohler
Messies, kommt zusammen! Es wird Zeit, überflüssigem Besitz den Kampf anzusagen und ein bisschen minimalistischer zu denken.
Das Zeug ist wirklich überall. Sobald Sie einmal alle Keller und Dachböden mit den Dingen, die Sie „bestimmt irgendwann nochmal verwenden werden“, gefüllt haben, sind Schränke und Regale dran.
Der Januar ist die Zeit, in der man sich von den „Geistern“ des letzten Jahres trennen sollte. Lassen Sie Ihre sentimentalen Gefühle also mal beiseite und machen Sie Ernst. Was brauchen Sie wirklich, was wollen Sie wirklich in Ihrem Leben haben und was können Sie ohne schlechtes Gewissen im Müll verschwinden lassen? Und stellen Sie sich einmal vor, was für lebensverändernde Effekte eine Entrümpelung für Sie haben könnte – sowohl emotionale als auch praktische.
Aufräumen gibt Ihnen nicht nur ein Gefühl von Macht, es bringt auch einige gesundheitliche Vorteile mit sich. Generell kann man sagen, dass äußere Ordnung auch für ein ruhigeres Inneres sorgt. Bereiten Sie sich also auf ein weniger chaotisches Leben vor – denn das bringt Vorteile wie, zum Beispiel, weniger Stress und mehr Aufmerksamkeit für andere Dinge: ein reduziertes Angstgefühl, niedrigere Blutdruckwerte, eine prinzipiell höhere Lebensqualität und mehr Zeit, um sich auf die schönen Dinge im Leben zu konzentrieren.
Eine Entrümpelung macht uns oft bewusst, welche Dinge, beispielsweise in Bezug auf Familie, Arbeit, Sport, Hobbies, wir wirklich brauchen. Setzen Sie Prioritäten und beseitigen Sie sinnlose Gegenstände. Diese lassen sich ganz leicht anhäufen, sind aber sehr schwer wieder loszuwerden.
Hier zusammengefasst einige der besten Tipps, wie Sie vorgehen können:
1) Machen Sie eine Liste!
Aufschreiben kann helfen, Probleme zu lösen und sobald man etwas zu Papier gebracht hat, nimmt es im Kopf bereits Formen an. Ganz oben auf der Liste sollten die Dinge stehen, die am ehesten Entrümpelung benötigen. Legen Sie dafür ruhig ein Zeitlimit fest. Am besten fangen Sie mit zwei großen Bereichen pro Tag an oder für kleinere Entrümpelungen geben Sie sich eine Stunde pro Aufräumbereich.
2) Ein Ding pro Tag loswerden
Eine einfache aber effektive Aufräum- Methode: Wählen Sie einen Gegenstand pro Tag, den Sie entweder spenden oder an Freunde oder Familie verschenken. Somit entrümpeln Sie nicht nur automatisch, sondern machen sich auch bewusst, welche Dinge Sie wirklich dringend benötigen und welche seit drei Jahren darauf warten, verwendet zu werden. Die einzige Regel dabei: Seien Sie gnadenlos!
3) Keine „Vielleicht brauche ich es doch noch irgendwann“ – Gegenstände!
Nach Punkt zwei folgt das Aussortieren des sogenannten „Regentag-Stapels” Die Latzhose, die man nur ab und zu für Arbeiten in der Wohnung benutzt – raus damit! Die halb zerbrochene Untertasse, die man höchstens als Ersatzgeschirr verwendet – weg! Das Spanisch-Grammatikbuch, welches man für die Zeit aufhebt, in der man eventuell , wenn überhaupt, mit Spanischunterricht beginnen möchte - weg, weg, weg damit! Natürlich bedeutet Wegwerfen in diesem Fall, dass man die Gegenstände recycelt, verschenkt oder spendet.
4) Wetten, dass.....!
Jetzt ist eine gute Gelegenheit eine Wette abzuschließen! Suchen Sie sich eine Person (z.B.: einen Arbeitskollegen oder ein Familienmitglied), die ebenfalls vom „Messie- Syndrom“ betroffen ist und helfen Sie sich gegenseitig. Wetten, dass Sie es nicht schaffen, jeden Tag ein neues Outfit aus der eigenen Garderobe zu tragen (für eine bestimmte Zeit, sagen wir 6 Monate ohne neue Kleidung zu kaufen)! So finden Sie auf spaßigem Wege heraus, welches Ihrer Kleidungsstücke Sie nicht so gerne tragen, weil sie Ihnen beispielsweise nicht mehr passen oder Sie sich darin nicht mehr wohlfühlen. Wenn einer dieser Gründe zutrifft – Auf Wiedersehen!
5) Entrümpeln Sie Ihren PC!
Nur weil wir glauben, wir könnten den Computer einfach ausschalten, heißt das noch lange nicht, dass das Chaos auf unserem Desktop oder in unserem E-Mail-Postfach beseitigt ist. Das Kündigen von Abonnements, das Löschen von alten Nachrichten und das Entfernen von unnötigen Desktopordnern kann Abhilfe verschaffen. So können Sie die Kontrolle über Ihren Computer zurückgewinnen, Sie haben eine bessere Übersicht und das Denken und Arbeiten fällt wieder leichter.
6) Halten Sie ein bestimmtes System ein!
Nachdem Sie erfolgreich entrümpelt haben, hat alles wieder seinen Platz und seine Ordnung und Sie fühlen sich wieder wohl in Ihrer Wohnung. Jetzt ist es aber an der Zeit ein System zu entwickeln, welches verhindert, dass man in alte Muster verfällt. Sobald sich die ersten Stapel in Ihrer Wohnung wieder häufen und ein neues Chaos im Anmarsch ist, folgen Sie sofort den Entrümpelungs- Tipps, um Schlimmeres zu verhindern. Je früher, desto besser!