Wie Sie einer lästigen Verkühlung vorbeugen
Hausmittel und natürliche Medizin, hier sind unsere besten Tipps um das Immunsystem zu stärken und gesund zu bleiben!
Nach dem langen Herbst und kühlen Winter ist oft der Frühling mit seinen wechselhaften Wetterbedingungen oftmals die Ursache für lästige Verkühlungen und Grippewellen.
Mit diesen Tipps können Sie so gut wie möglich vorbeugend agieren und Ihr Immunsystem stärken!
1. Waschen Sie Keime einfach weg
Das beste Mittel im Kampf gegen Keime ist einfach nur regelmäßig die Hände zu waschen. Klingt fast schon zu leicht, ist aber wirklich so. Verwenden Sie dazu warmes Wasser und Seife – gründlich einmassiert – zur Reinigung. Auch ein paar Sprüher Desinfektionslösung können helfen, wenn kein Waschbecken in der Nähe ist.
Dabei müssen wir Sie aber warnen: machen Sie die ganze Arbeit nicht zunichte, indem Sie ein gemeinsames Handtuch an einem öffentlichen Ort verwenden. Papierhandtücher oder Handtrockner sind genauso effektiv – und keine Brutstätte für Viren und Keime.
2. Gehen Sie auf Abstand
Wenn es um Keime geht, kann alles und jeder, den Sie berühren, zur Ursache für Infektionen werden. Es könnte der Stift sein, mit dem Sie einen Vertrag unterschreiben, Ihre Computertastatur, Türknöpfe, das Firmentelefon...
Vor allem im öffentlichen Verkehr lauern überall Bakterien: Manche Menschen gehen sogar so weit, immer Handschuhe in Bus oder Bahn zu tragen, um sich zu schützen. Das ist aber nicht unbedingt notwendig, denn auch ein antiseptischer Spray in Ihrer Tasche kann Abhilfe schaffen und Ihre Hände sofort reinigen.
Außerdem sind antiseptische Tücher ein wahrer Segen für alle Flächen, von denen Sie vermuten, dass sie voller Bakterien sein könnten. Auch wenn Sie Ihren Kollegen aus der Buchhaltung nicht dabei erwischt haben, wie er über Ihre ganze Tastatur gehustet hat, ist es trotzdem eine gute Idee, Ihr Telefon und Ihre Tastatur einmal pro Woche damit zu desinfizieren.
Eine weitere Lösung ist es, immer Ihren eigenen Stift mitzunehmen. Nicht nur um Papierkram zu unterschreiben, Sie können damit auch die Tastatur am Bankomaten bedienen und so einem weiteren Erkältungsträger vorbeugen.
Natürlich kann man auch im Fitnesscenter einige Tricks anwenden um Ansteckungen vorzubeugen. Nutzen Sie immer ein sauberes Handtuch für Sitzflächen und Matten (wenn Sie das nicht sowieso tun) und wischen Sie die Teile der Geräte, welche Sie viel berühren – zum Beispiel die Griffe am Crosstrainer – vorher mit einer antibakteriellen Lösung ab.
3. Runter von der Couch
Wenn wir schon vom Fitnessstudio reden, muss man natürlich auch erwähnen, dass Sport eine brilliante Möglichkeit ist, um das Immunsystem zu stärken und die nervtötenden Keime erst gar nicht ans Werk zu lassen.
Eine Studie von David Nieman und seinen Kollegen an der Appalachian State University hat herausgefunden: „Bewegung ist die wahrscheinlich stärkste Waffe zur Senkung der Krankheitstage im Winter.“
Er hat außerdem festgestellt, dass ein flotter Spaziergang von 30-45 Minuten die Anzahl von Immunzellen im Körper erhöht, und dass regelmäßiges Aerobictraining für mindestens 5 Tage pro Woche und 20 Minuten pro Tag die Tage im Krankenstand um ganze 40 Prozent vermindern können.
4. Alternative Mittel
Pflanzliche Heilmittel wie der Sonnenhut, Gelbwurzel und Zink werden oft als ideale natürliche Alternative zur Virenbekämpfung angepriesen, konkrete medizinische Beweismittel gibt es aber kaum.
Wenn Sie eine spürbare Wirkung feststellen, dann bleiben Sie ruhig dabei – schaden kann es sicher nicht. Andere schwören auf riesige Mengen von Vitamin C wenn Sie sich ein bisschen krank fühlen, ein besonders anstrengendes Training absolviert haben oder zu lange in der Kälte waren. Die gesündeste Möglichkeit hierbei ist die natürliche – entsaften oder mixen Sie dafür verschiedenes Obst und Gemüse, das nur so vor Vitamin C strotzt – zum Beispiel Brokkoli, Äpfel, Petersilie, Zitronen, Orangen, oder was Ihnen sonst so schmeckt.
5. Packen Sie sich warm ein
Ihre Mutter oder Oma haben es Ihnen wahrscheinlich immer schon gesagt: Ziehen Sie sich warm an, dann erwischt es Sie nicht.
Ron Eccles, Professor an der Cardiff University, hat eine Studie herausgebracht, die darauf hindeutet, dass ein Schal über Hals und Nase bei kaltem Wetter einen großen Unterschied machen kann. Er hat herausgefunden, dass die Krankheitserreger in der Nase sich bei kühlen Temperaturen schneller vermehren als bei Wärme.
Außerdem gilt: Lieber zu warm anziehen. Denn so kann man sich immer eine Schicht vom Körper schälen, sollte es doch mal zu heiß werden.
6. Zeit für Tee
Heiße Getränke mit Zitrone und Honig heilen nicht nur eine bestehende Erkältung, sondern stimulieren außerdem die Haarfollikel in der Nase um die Keime effizienter zu vertreiben.
Darüber hinaus hat Honig bekannterweise antibakterielle Eigenschaften, während Zitrone schleimverdünnend wirkt.
7. Hühnersuppe für Körper und Seele
Ein typisches Hausmittel gegen Erkältung ist Hühnersuppe – und dabei handelt es sich nicht nur um ein Ammenmärchen. Neben den Dämpfen, die verstopfte Nasen beruhigen und stimulieren, haben Forscher nun auch herausgefunden, dass die Zutaten in der Hühnersuppe wirklich medizinische Effekte haben, die Erkältungsviren bekämpfen.
Das Thema Ernährung ist in diesem Fall aber sowieso ein ganz großer Punkt - ausgewogen, viel Obst und Gemüse, verzichten Sie auf Süßigkeiten oder ungesundes Fast Food - und lieber frisch vorgekocht und eingepackt ins Büro mitgenommen, als in der Kantine oder in Plastik verpackt aus dem Supermarkt gekauft.